Zutaten:

1000 g Rindergulasch (z.B. Wadschenkel)

750 bis 1000 g Zwiebeln

75 bis 100 g (Schweine)fett

1 EL Paprika

Rindsuppe *

Salz

Ev. Etwas Mehl

Je nach Geschmack: zerdrückte Knoblauchzehe, Kümmel, Majoran, Tomatenmark, 1 EL Essig

Die Zwiebeln kurz vor dem Anrösten ringförmig oder nudelig scheiden. Die geschnittenen Zwiebeln in einer schweren und eher breiten Kasserolle in reichlich Schmalz hell- bis mittelbraun rösten. Immer wieder umrühren. Für das Rösten von 1 kg Zwiebel benötigt man ca. 45 Minuten.

Anschließend die Hitze verringern, und 1 EL Paprika dazu geben und im Fett ein bis zwei Minuten anrösten.

Eventuell etwas konzentriertes Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten. 

Danach gießt man am besten mit warmer Rinderbrühe auf (Wasser geht notfalls auch). Dazu kommen je nach Geschmack Knoblauch, Kümmel, Majoran aber noch kein Salz. Diesen Gulaschansatz lässt man ca. 45 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, damit sich Zwiebel und Paprika gut verkochen.

* Tipp: Bis zu diesem Punkt werden alle Gulascharten gleich behandelt, der Unterschied liegt nur in der Zwiebelmenge und in der Aufgussflüssigkeit. Bei Saftgulasch etwa gleich viel Zwiebel wie Fleisch, für Kalbsgulasch weniger Zwiebel. Wenn möglich, wird mit der entsprechenden Suppe aufgegossen (Rindsuppe für Rindsgulasch, Hühnersuppe für Paprikahendl, Kalbssuppe für Kalbsgulasch oder Schwammerlfond für Schwammerlgulasch).

Jetzt kommt das Fleisch zum Gulaschsaft. Das klassische Gulaschfleisch, der Wadschenkel (ausgelöste Rinderhaxe), dauert bei gemütlicher Hitze bis zu 3 Stunden. Alles gut mit Wasser oder Brühe bedecken, Deckel einen Spalt offen lassen und wenn erforderlich immer wieder mal Flüssigkeit nachgießen. Nach Bedarf salzen und zum Schluss 1 EL Essig zugeben.

Wenn der Gulaschsaft zu flüssig ist, die Flüssigkeit mit etwas Mehl binden. Dazu das Mehl vorher in Wasser auflösen und anschließend gut verkochen.

Dazu passen: Pellkartoffel, Semmelknödel und/oder Wasserspatzen.


09.04.2024 saftgulasch 133