300 g Weizenmehl Typ 405
1 TL Salz
3 Eier
ca. 100 ml Wasser für gepresste Spätzle mit der Spätzlepresse (Schwob)
= 33 ml pro 100 g Mehl
ca. 150 ml Wasser für gehobelte "Knöpfle" mit dem Spätzlehobel (Knöpfler)
= 50 ml pro 100 g Mehl
ca. 2 l Wasser
1 EL Salz
Zusatzgerät: Spätzlepresse, Spätzlehobel oder Brett mit Schaber
Die Zutaten (Mehl, Eier, Wasser, Salz) in einer Teigschüssel mischen und mit einem Kochlöffel einige Minuten zu einem glatten Teig "schlagen".
Ca. 20 Minuten (±) quellen lassen.
Salzwasser zum Kochen aufsetzen. Die Utensilien (Presse, Hobel, Brett, Schaber) kurz ins kochende Wasser tauchen, damit der Teig nicht anklebt.
Gepresste Spätzle: Der Teig soll eher zäh sein, der mit einigem Kraftaufwand durch die Spätzlepresse gedrückt wird, sonst werden die Spätzle zu dünn. Die Spätzlepresse bis 3 cm unter dem Rand mit Teig füllen. Die Presse ca. 10 cm über den Topfrand halten und langsam, mit einigen Unterbrechungen, die Teigfüllung ins leicht kochende Salzwasser drücken.
Spätzlepresse (Spätzleschwob)
Gehobelte "Knöpfle: Der Teig darf etwas flüssiger sein, der gut durch die Löcher des Spätzlehobels tropft. Den Spätzlehobel auf den Kochtopf legen und den Teig in den Trichter füllen. Durch Hin- und Herschieben des Teigbehälters werden die Knöpfle in den Topf geschabt. Die Größe der Spätzle wird durch die Zähflüssigkeit des Teiges und die Schiebegeschwindigkeit bestimmt...
Spätzlehobel (Knöpfler)
Geschabte"Knöpfle: Demnächst hier...
Die Spätzle mit dem Schaumlöffel vorsichtig auflockern und abschöpfen, nachdem sie an die Wasseroberfläche gestiegen sind.
Entweder in eine Schüssel mit lauwarmen Salzwasser geben und anschließend in einem Sieb abtropfen lassen.
Oder gleich schichtweise in einen Dämpfeinsatz oder Sieb geben - Butterflöckchen zwischen den Spätzleschichten verhindern das Zusammenkleben.
Diesen Vorgang wiederholen bis der Teig verbraucht ist.
* Tipps:
- Das "Werkzeug" (Hobel, Presse usw.) vor der Verwendung in das Wasser tauchen.
- Wasser kann durch Eier und umgekehrt ersetzt werden. Dabei sollten mindestens 2 Eier auf 500 g Mehl benutzt werden. Das Wasser kann vollständig durch Eier ersetzt werden (wobei man dann auch mehr Eigelb als Eiweiß benutzen kann).
- Das normalerweise benutzte Weizenmehl Typ 405 kann auch durch andere Mehlsorten, z.B. durch Vollkornmehl, ersetzt werden. Dann eventuell mehr Wasser zusetzen.
- Ein Teil des Mehls kann durch Hartweizengrieß ersetzt werden. Dadurch werden die Spätzle kerniger und fester.
- Mit Mineralwasser statt Leitungswasser wird der Teig lockerer.
- Spätzle lassen sich auf Vorrat machen und tiefkühlen.
- Die Spätzle vor dem Abtropfen im Sieb mit kaltem Wasser kurz überbrausen und anschließend in heißer Butter schwenken.
- Das Abschrecken der Spätzle mit kaltem Wasser ist Geschmacksache. Beim Abschrecken wird die sich beim Kochen teilweise gelöste Stärke abgespült. Das Abschrecken empfiehlt sich, wenn die Spätzle nicht gleich weiterverarbeitet werden, sondern eingefroren werden.